Vernetzung und Austausch

Spotlight steht sowohl NRW- als auch bundesweit mit Kooperationspartner:innen im Austausch und ist Teil einer bestehenden Vernetzungsstruktur zum Thema Antifeminismus.

 

Gerne steht das Spotlight-Team auf regionaler Ebene zwecks Vernetzung und Austausch zur Verfügung. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine Nachricht.

 

Hier finden Sie eine kleine Auswahl an Projekten und Fachstellen, die ebenfalls zum Schwerpunkt Antifeminismus arbeiten oder bis Ende 2024 gearbeitet haben:

Seit 2025 gibt es die Fachstelle gegen Antifeminismus und Queerfeindlichkeit in Baden-Württemberg  (kurz FAQ BW). Sie ist als landesweite Anlaufstelle für alle Fragen und Bedarfe zum Thema Antifeminismus ansprechbar. Die Fachstelle führt ein Monitoring antifeministischer und queerfeindlicher Entwicklungen durch, bietet Bildungsangebote an und stellet Informationen für Pressevertreter:innen, Fachkräfte, interessierte Zivilgesellschaft und Co. bereit. Außerdem ist sie für Sicherheitsberatungen und Gefährdungseinschätzungen ansprechbar. Weitere Informationen zur Fachstelle gibt es hier.

Die Meldestelle Antifeminismus dokumentiert als bundesweite Meldestelle antifeministische Vorfälle. So werden antifeministische Zustände und die Auswirkungen des breiten gesellschaftlichen Antifeminismus anhand konkreter Daten sichtbar gemacht. Die Erfahrungen von denjenigen werden in den Blick genommen, die von antifeministischen Angriffen betroffen sind. Nicht zuletzt, um Antifeminismus in seiner Relevanz für antidemokratische und menschenfeindliche Bestrebungen mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und ihnen entsprechend entgegenzutreten. Je mehr Vorfälle dokumentiert werden, desto konkreter und differenzierter kann die gesellschaftliche Realität abgebildet und Veränderungen angestoßen und eingefordert werden.

 

Die Meldestelle bietet darüber hinaus weitergehende Unterstützung und die Vermittlung von psychosozialer, juristischer und Betroffenenberatung an und setzet sich auf politischer Ebenen gegen Antifeminismus ein.

 

Mehr Informationen zur Meldestelle Antifeminismus finden sich hier. Dort können auch antifeministische Vorfälle gemeldet werden.

Das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung möchte Geschlechterthemen offensiv politisieren sowie feministische und geschlechterdemokratische Ansätze kritisch reflektieren. Weiter begreift das GWI die Rechte von Frauen und Menschen, die auf Grund ihres Geschlechts marginalisiert werden, als Menschenrechte und möchte Partizipation global fördern. Darüber hinaus unterstützt das GWI Netzwerke, baut ein virtuelles Wissensportal immer weiter aus und vieles mehr. Weitere Informationen zum GWI finden sich hier.

 

Ein Schwerpunkt-Thema des GWI ist Antifeminismus. Zur entsprechenden Seite geht es hier lang. Hier findet sich neben einer Definition von Antifeminismus aktuelle Beiträge und Publikationen zum Thema, sowie Dossiers, Veranstaltungshinweise und -dokumentationen.

 

Ein Projekt des GWI ist die „Antifeminismus begegnen Mediathek“. Hier findet sich eine stetig wachsende Sammlung an Argumentationshilfen, Videos, Publikationen und vielem mehr zum Themenfeld Antifeminismus.

Bis Ende 2024 gab es das Verbundprojekt Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken zwischen dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. Zusätzlich zu Bildungsangeboten wurden in Zusammenarbeit mit den Verbundpartner:innen verschiedene Online- und Präsenzformate entwickelt, die Austausch, Vernetzung und (Weiter-)Bildung rund um das Themenfeld Antifeminismus ermöglichten. Zur Website des Verbundprojekts, wo sich immer noch zahlreiche Informationen rund um das Thema Antifeminismus finden, geht es  hier lang.

Mit dem Projekt Take A Stand Against Antifeminism engagiert sich die Amadeu Antonio Stiftung aktiv gegen die zunehmende Verbreitung von antifeministischen Haltungen und deren antidemokratischen Auswirkungen. Das Projekt hat das Ziel, die Öffentlichkeit umfassend aufzuklären und das Bewusstsein für die Gefahren von Antifeminismus zu schärfen, der nicht nur frauenfeindlich, sondern auch ein Einfallstor für rechtsextreme und andere menschenfeindliche Ideologien ist. Das Projekt bietet Angebote in den Themenfeldern „Beratung und Empowerment“, „Monitoring und Forschung“ und Aufklärungsarbeit an. Mehr Informationen sind der Projektwebsite zu entnehmen.

Der Bundesverband Mobile Beratung ist der Dachverband von rund 50 Mobilen Beratungsteams bundesweit, die seit über 20 Jahren zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Verschwörungserzählungen beraten. Seit 2019 arbeitet die AG Antifeminismus des Bundesverbands verstärkt zum Thema Antifeminismus. Die Mobilen Beratungsteams bieten Beratungen bei antifeministischen Aktivitäten oder dem Wunsch sich hierzu präventiv aufzustellen. Das Mobile Beratungsteam in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Fundamental frei ist das deutschsprachige Netzwerk zu Fundamentalismus in evangelikalen Glaubensgemeinschaften und Freikirchen. In dem Netzwerk geht es um den Freikirchen-Ausstieg und das Leben danach.

 

Der Verein besteht aus einer Gruppe von Menschen, die sich aufgrund der Prägung, Begegnung und Erfahrungmit fundamentalistischen Strömungen innerhalb evangelikaler oder freikirchlicher Strukturen und dem Ausstieg daraus miteinander verbunden fühlen. Sie wollen einen Ort schaffen, an dem Erfahrungen mit christlichem Fundamentalismus in Freikirchen angesprochen und verarbeitetwerden können.

 

Der Verein schafft Öffentlichkeit für das Thema des evangelikalen Fundamentalismus und bringt sich dazu in den gesellschaftspolitischen Diskurs ein. Er unterstützt Menschen, die mit evangelikalem Fundamentalismus in Freikirchen oder anderen Glaubensgemeinschaften konfrontiert worden sind und sich mit diesen Erfahrungen auseinandersetzen wollen. Die Mitglieder von fundamental frei empowern Menschen dazu, aus problematischen Strukturen auszusteigen. Sie informieren und sensibilisieren Angehörige, Freund:innen und Bekannte, die sich Sorgen um nahestehende Menschen in fundamentalistischen Glaubensstrukturen.

              

Weitere Informationen zu fundamental frei finden sich hier.

Die Melde- und Informationsstelle für Queerfeindlichkeit, kurz MIQ NRW, dokumentiert und analysiert queerfeindliche Vorfälle in NRW, informiert über Queerfeindlichkeit und setzt sich für eine bessere Unterstützung von Betroffenen ein.

 

Das Ziel von MIQ NRW ist die umfassende Dokumentation und Auswertung von Queerfeindlichkeit in NRW. Betroffene Personen oder Organisationen und Zeug*innen können in wenigen Schritten queerfeindliche Vorfälle über das Online Formular melden. Die Meldungen helfen dabei, das Dunkelfeld im Bereich Queerfeindlichkeit zu erhellen und somit Diskriminierung sichtbarer zu machen. So können bessere Maßnahmen zur Unterstützung von Betroffenen und zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung entwickelt werden.

 

Das Projekt wird von zivilgesellschaftlichen, queeren Selbstorganisationen getragen – von queeren Menschen für queere Menschen. Träger von MIQ NRW ist das Queere Netzwerk NRW. Kooperationspartner*innen sind außerdem rubicon e.V., das Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW e.V. (NGVT*) und der Lesben und Schwulenverband NRW (LSVD NRW)

 

Weitere Informationen zur Melde- und Informationsstelle für Queerfeindlichkeit finden sich hier.